Anders sein – damals wie heute? Erinnern aus migrantischer Perspektive

  • 19.09.2021
  • 15 - 17 Uhr
  • Kulturfabrik Hoyerswerda e.V., Braugasse 1

Erinnerungen an die rassistischen Pogrome 1991 in Hoyerswerda sind der Ausgangspunkt, um über Veränderungen und Kontinuitäten von Ausgrenzung und Fremdheitserfahrungen zu sprechen

Menschen mit und ohne Migrationserfahrungen aus verschiedenen Generationen erinnern an die rassistischen Pogrome 1991 in Hoyerswerda. Diskutiert werden Fragen wie: Wie ist die Gesellschaft damit umgegangen? Was hat sich seit den 1990er Jahren geändert? Was können wir aus der Geschichte lernen? Was kann getan werden, damit sich solche Pogrome aber auch Terrorakte wie die des NSU, in Halle und Hanau nicht wiederholen und die Opfer von rassistischer Gewalt nicht vergessen werden? Wie können die Erfahrungen und Erinnerungen an die nächsten Generationen weitergegeben werden? In welcher Weise kann eine gemeinsame Erinnerungsarbeit von Migrant*innen, BPOC und der Mehrheitsgesellschaft in Zukunft gestaltet werden?

GÄST*INNEN u.a. Natalia Deis und Hamida Taamiri (KOMMIT), Lydia Lierke (Autorin des Buchs „Erinnern stören – Der Mauerfall aus migrantischer und jüdischer Perspektive“)

MODERATION Eter Hachmann (Vorstandsvorsitzende Ausländerrat Dresden e.V.)

ANMELDUNG info@kufa-hoyerswerda.de oder 03571-209 33 30

Eine gemeinsame Veranstaltung von: Kulturbüro Sachsen, KOMMIT, Rosa-Luxemburg-Stiftung, Ausländerrat Dresden, Mi*story – Migrationsgeschichten in und aus Ostdeutschland