Die biographischen Erfahrungen von Migrantinnen und Migranten in der DDR sind nur selten sichtbar, wenn es um den Rückblick auf die Geschichte geht. Wir möchten das ändern und laden zum Erzählcafé mit Frau Thi Hoang Ha Vuund Herrn Moussa Dansokho ein. Sie geben einen persönlichen Einblick in ihr Leben in der DDR und wie es nach der Wiedervereinigung für sie weiterging. 

In einem moderierten Gespräch erzählen sie von Alltag, Studium, Freundschaften, Arbeit und wie sie sich nach 1990 gemeinsam mit anderen engagiert haben. Das Erzählcafé blickt zurück auf die Geschichte und schaut darauf, wie sich Migrant*innen in der ostdeutschen Zivilgesellschaft bis heute aktiv einbringen. 

Thi Hoang Ha Vu kam 1978 zum Studium in die DDR und war danach in der Migrationsarbeit tätig. Sie hat sich im Aufbau von Vereinen engagiert und ist Gremien wie dem Integrationsbeirat der Stadt Magdeburg aktiv. 

Moussa Dansokho kam 1982 in die DDR. An der Martin-Luther-Universität in Halle studierte er Wirtschaftswissenschaften und promovierte in diesem Bereich. Mit der politischen Wende erfuhr er massiven Rassismus und setzt sich seitdem in der interkulturellen Arbeit für Aufklärung ein.

Moderation: Marianne Ballé Moudoumbou