Vertragsarbeit – zwischen Erinnerungen und Aufarbeitungen

  • 03.12.2021

Das Projekt „Mi*story“ veranstaltete am Freitag, den 26. Februar 2021, sein zweites digitales Erzählcafé. Dieses Mal lautete das Thema: „Vertragsarbeit in der DDR, die Wende und dann im freien Fall?“ Geladen waren Emiliano Chaimite und Adelino Massuvira João, die beide in Mosambik geboren wurden. Chaimite kam 1986 zur Ausbildung in die DDR und ist ausgebildeter Krankenpfleger. Er lebt und arbeitet in Dresden und ist Vorsitzender vom Dachverband Sächsischer Migrant*innenorganisationen e.V. und von Afropa e.V. Massuvira João arbeitete in der DDR im „Fahrzeug-, Sport- und Jagdwaffen-Kombinat“ in Suhl. Heute ist er als Sozialpädagoge und Diakon bei der evangelischen Kirche Thüringen tätig und hat die Initiative „Respekt und Anerkennung. Magdeburger Memorandum“ mitgegründet. Die Moderation lag bei Carina Großer-Kaya, Projektleiterin von „Mi*story“. Das Erzählcafé, welches von 17.45 bis 19.30 Uhr geöffnet hatte, wurde von 50 Personen besucht, die vornehmlich in den ostdeutschen Ländern leben, aber auch von Menschen aus Freiburg i. Br. und einer Person, die sich aus Charlston/South Carolina zuschaltete.

Mehr zum „Magdeburger Referendum“ und aktuellen Entwicklungen zu offenen Fragen der Vertragsarbeit von Mosambikanerinnen und Mosambikanern in der DDR unter: Vertragsarbeit Mosambik-DDR – Madgermanes: Trabalhadores Moçambicanos contratados na RDA (vertragsarbeit-mosambik-ddr.de)